Der DB Set



Ein neuer Fahrzeugsatz für TTDPatch

von Michael Blunck

Juni 2003

Version 0.8 (XL) - 30. November 2004

Inhalt

Was ist der DB Set?
Was ist der DB Set XL?
Warum ein DB Set?
Wie muss man den DB Set XL installieren?
Welche Fahrzeuge sind im DB Set XL enthalten?
Umrüsten von Güterwagen
Zugkraft und Auswahl von Lokomotiven
Genaueres zu den Farbgebungen im DB Set XL
Bekannte Fehler
Entwicklung - Fehlerbehebung
Weitere Planungen
Copyrightvermerk
Danksagungen
Noch mehr Informationen gewünscht?

Tabellen

DB Set Lokomotiven
DB Set Reisezugwagen
DB Set Züge
DB Set Güterwagen
Umrüstbarkeit von Güterwagen
Zugleistungen von Lokomotiven
Farbgebungen der deutschen Eisenbahnen



Was ist der DB Set?

Es ist der erste vollständige regionale Fahrzeugsatz für Transport Tycoon (deLuxe) der unter TTDPatch funktioniert. Der Fahrzeugsatz ist für´s normale Klima vorgesehen und enthält die wichtigsten DB (Deutsche Bundesbahn, Die Bahn) Fahrzeuge sowie eine Reihe älterer Fahrzeuge der (Vorkriegs-) Reichsbahn (DRG).

Der DB Set erlaubt einen frühen Start (1920) des Spiels. Sehr zu empfehlen!


Was ist der DB Set XL?

Dies ist die neueste Version des DB Set der die fortgeschrittensten Möglichkeiten von TTDPatch nutzt. Dies sind in erster Linie "Callbacks" die Patchfunktionen Änderungen des Fahrzeugverhaltens bzw. -aussehens ermöglichen und zwar abhängig von speziellen (nachträglichen) Anforderungen dieser Fahrzeuge bzw in Abhängigkeit von bestimmten Spielsituationen.

Man benötigt deshalb auch immer die neuesten alpha Versionen von TTDPatch.

Was ist neu in v0.8?

Neben der Implementierung der neuesten Möglichkeiten von TTDPatch , einer Reihe neuer Lokomotiven, Personen- und Güterwagen und einer massiven Überarbeitung der meisten Fahrzeuge (vor allem der Reisezugwagen) führt Version 0.8 ein neues Preis- und Kostenschema ein, ermöglicht eine bessere Unterstützung der KI und bietet eine bessere Benutzerführung. Details kann man unter Entwicklung nachlesen.

Neues Preis- und Kostenschema

Seit TTDPatch Alpha 39 ist es möglich ein flexibleres Preis- und Kostenschema sowohl für Fahrzeuge als auch für die Infrastruktur zu nutzen, was vom DB Set v0.8 erstmals angeboten wird. Bei der Einstellung der Baukosten auf "schwer" benutzt der DB Set die realen historischen Beschaffungspreise, zumindest für die alten und mittelalten Loks - aber nicht für die Neubauloks der DB. Ein ICE-1 würde immerhin 50 Millionen DM kosten! Weil die neuen Preise sehr viel höher als bisher sind und weil altes Rollmaterial bereits aus einer Zeit vor dem Start des DB Set im Jahr 1920 vorhanden ist wird dieses zu einem reduzierten Kaufpreis angeboten:

"Ein wagemutiger Firmengründer will sich im Eisenbahngeschäft versuchen (aus dieser Firma wird später die DB) und kauft sich zu diesem Zweck altes Rollmaterial der früheren Länderbahnen zusammen. Dazu gehören auch alte Elektroloks aus Bayern (in braun). Nach einiger Zeit werden neue Technologien entwickelt und Neufahrzeuge beschafft die nun in DB-Farbgebung gestrichen werden." (Raichase)

Die höheren Preise für Loks, Wagen, Streckenbau und sonstige Infrastrukturmassnahmen zusammen mit den Möglichkeiten von "waggonspeedlimits" und "freighttrains" bieten ganz neue Spielmöglichkeiten. Nun ist es z.B. ziemlich unwahrscheinlich (und auch unüberlegt), alle Fahrzeuge in ein und demselben Spiel benutzen zu können oder zu wollen, da die Loktypen aufgrund dieser neuen Möglichkeiten sehr viel mehr differenziert sind: Einige sind gut für hügeliges Terrain geeignet, andere eher für´s Flachland, einige für Personenzüge und wieder andere für schwere Güterzüge. Und die sehr viel höheren Preise erfordern eine wesentlich überlegtere Fahrzeug- und Streckenplanung als bisher.

Von jetzt an wird jedes Spiel ein neues Spiel sein.

Warum ein DB Set?

Seit dem 19ten Jahrhundert war Deutschland eines der bedeutendsten Eisenbahnländer gewesen, sowohl bezüglich der Grösse des Streckennetzes als auch aufgrund der Anzahl und Vielfalt des Rollmaterials. Einige Zahlen mögen dies verdeutlichen: 1935 zählte die DRG 655.000 Beschäftigte und besass 23.197 Lokomotiven und 677.242 Wagen. (Eine sehr schöne Seite über die deutschen Bahnen und besonders den Fernverkehr hat Joost Wilbrink zusammengestellt.)

Betrachtet man zusätzlich zu Grösse und Bedeutung der DRG die interessante Mischung aus traditioneller Dampftechnik und ersten Elektrotraktionen in den Bergen Bayerns und Schlesiens, das Erbe alten Materials aus Länderbahnzeiten und berühmte Zugläufe wie "Rheingold" oder "TEE" dann bekommt man einen Eindruck warum sich die Geschichte von DRG und DB als Vorbild für einen Fahrzeugsatz für TTDPatch so hervorragend eignen.

Andererseits waren auch Einschränkungen nötig, denn die grosse Anzahl historischer Lok- und Wagentypen (jeweils einige Hundert) sowie die Vielzahl an Farbgebungen konnten nur schlecht auf ein Set mit relativ wenigen Fahrzeugtypen übertragen werden.

Zudem passen nicht alle Lokomotiven ins Spielschema dass von einer stetig zunehmenden Leistungsfähigkeit und Kostensteigerung ausgeht. Auf einige historisch bedeutende Typen wie die E18 oder E19 musste deshalb leider verzichtet werden.

Eine Vereinfachung musste auch bei den Farbgebungen erfolgen, denn drei verschiedene rote Farbgebungen (altrot, orientrot und verkehrsrot) sprengten den Rahmen der in TTD verfügbaren Farbpalette. Im DB Set sind deshalb nur zwei verschiedene rote Farbgebungen enthalten.

Gleiches gilt für Reisezug- und Güterwagen. Für die Reisezugwagen wurde ein einfaches Schema aufgestellt dass lediglich nach Nah- und Fernverkehr unterscheidet und jeweils fünf verschiedene Wagen enthält die jeweils zum ungefähr gleichen Zeitpunkt verfügbar werden. Zudem gibt es zu jedem Sitzwagentyp einen "Postwagen". Dies kommt dem Spiel zugute ist aber realitätsfern.

Trotzdem blieb das grobe Schema erhalten: Man findet die "Donnerbüchsen" der 20-er Jahre, die "Hechtwagen" aus den 30-ern, die bekannten "Silberlinge", blaue "F"-Wagen, den "TEE", den "Rheingold" und eine Auswahl verschiedener InterCitywagen inklusive passender Speisewagen.

Zusätzlich bekamen alle Triebzüge grafisch passende Wagen. Die meisten dieser Züge wie z.B. der SVT-137 oder der VT-08 führten ausschliesslich Sitzwagen und es bot sich deshalb nicht an für die Frachttypen "Post" bzw "Wertsachen" eigene (Fantasie-) Typen zu entwickeln. Stattdessen sehen Post- und Wertsachentransporter in diesen Zügen wie normale Reisezugwagen aus.


Wie muss man den DB Set XL installieren?

Vorüberlegungen

Der DB Set XL ist in einer DOS und einer Windows Version ("dbsetxl.grf" bzw. "dbsetxlw.grf") verfügbar. Die jeweilige .grf Datei wird in den "newgrf" Katalog im TTD Hauptkatalog kopiert und der Eintrag "newgrf/dbsetxl.grf" bzw. "newgrf/dbsetxlw.grf" in der Datei "newgrf.cfg" bzw. "newgrfw.cfg" vorgenommen.

Die aktuelle Version des DB Set XL ist 0.82, die grf-ID ist 6D 62 04 01 und das letzte Datum der Überarbeitung der 5. Mai 2005.

Es wird die TTDPatch Version 2.0.1 alpha 48 (oder höher) benötigt.

Für Benutzer die noch nicht die Alpha Versionen benutzen musste die Version 0.5 des DB Set erhalten bleiben. Für die Unterscheidung wurde deshalb eine neue grf-ID für die XL Version nötig.

Es muss deshalb gegebenenfalls der DB Set XL durch das "Grafik Status Menü" aktiviert werden, z.B. bei der Weiterverwendung von Spielständen die mit der Vorversion gespeichert wurden.

Es ist zudem sinnvoll die Originalwagen aus alten Spielständen zu entfernen da sie nicht mit den neuen Wagen zusammenpassen, weder vom Erscheinungsbild noch in der Art wie sie auf den Schienen sitzen.


Konfiguration von "newgrf[w].cfg"

Die .grf Dateien unterschiedlicher Fahrzeugsätze können nur dann koexistieren wenn sie für verschiedene Klimata vorgesehen sind. Dies liegt an der Art und Weise wie .grf Dateien von TTDPatch geladen und aktiviert werden. Z.B. können TempSet und ArcticSet zusammen in "newgrf[w].cfg" aufgeführt sein, aber nur jeweils einer von beiden würde, abhängig vom ausgewählten Klima, aktiviert werden.

Weil DB Set XL, DB Set v0.5 und TempSet alle für´s normale Klima vorgesehen sind, kann dieses Schema hier nicht funktionieren. Der DB Set XL als sog. "kompletter" Fahrzeugsatz benutzt nämlich alle vorhandenen Fahrzeug-IDs während dies für den TempSet nicht zutrifft. Insofern würde man eine gemeinsame Benutzbarkeit nur dann erreichen wenn der Eintrag "newgrf/dbset[w].grf" nach dem Eintrag "newgrf/tempset[w].grf" stehen würde, nicht umgekehrt!

Denn in diesem Fall würden die TempSet Fahrzeuge diejenigen des DB Set XL überschreiben was wegen der Unvollständigkeit des TempSets zu einer ungewollten Mischung der Fahrzeuge führen würde.

Um dies zu vermeiden war es notwendig in TTDPatch einen besonderen Mechanismus einzubauen der das Laden eines Fahrzeugsatzes verhindert wenn bereits ein Fahrzeugsatz für dasselbe aktuelle Klima geladen ist.

Dies ermöglicht allerdings lediglich das Nichtladen weiterer Fahrzeugsätze für dasselbe Klima und bedeutet dass immer der erste Fahrzeugsatz eines Klimas aktiviert wird. Das bedeutet auch dass man die Reihenfolge der .grf Dateien in "newgrf[w].cfg" beachten muss wenn es mehrere Fahrzeugsätze für ein- und dasselbe Klima gibt.

Zudem setzt dieser Mechanismus das korrekte Zusammenspiel aller beteiligten Fahrzeugsätze voraus, d.h. anhand der jeweiligen .grf IDs wird entschieden welcher Satz aktiviert wird und welche(r) nicht. Dazu müssen jedem Fahrzeugsatz die .grf IDs der anderen bekannt sein.

Zusätzlich bietet TTDPatch seit Alpha 14 die Möglichkeit inkompatible Fahrzeugsätze zu deaktivieren.

Diese Möglichkeit wird vom DB Set XL genutzt um mit den folgenden Fahrzeugsätzen zu kooperieren:

Da der DB Set XL bestimmte bereits geladene .grf Dateien überschreiben kann und in Zusammenhang damit die Liste der Fahrzeug-IDs wieder herstellen kann die evtl. von bereits geladenen .grf Dateien umgeordnet wurde(n) sollte man die folgende Reihenfolge einhalten:

...
newgrf/dbset.grf
newgrf/tempset.grf
newgrf/cargoset.grf
newgrf/dbsetxl.grf
...

Natürlich kann man dbset.grf und tempset.grf auch ganz weglassen wenn man nur den DB Set XL benutzen möchte.

Der DB Set XL gibt bei der Deaktivierung einer anderen .grf Datei eine Warnung aus sodass der Benutzer gegebenenfalls seine newgrf.cfg Datei entsprechend ändern kann.

Wenn man z.B. folgende Reihenfolge in "newgrf.cfg" hat:

...
newgrf/dbset.grf
newgrf/tempset.grf
newgrf/dbsetxl.grf
newgrf/cargoset.grf
...

würde die Warnung "Deactivating CargoSet. Must be loaded before DB Set XL." ausgegeben. Diese Deaktivierung geschieht weil sowohl der CargoSet als auch der DB Set XL Güterwagen enthalten und die jeweils zuerst geladenen von denen des später geladenen Fahrzeugsatzes überschrieben würden. Andererseits möchte man evtl. die im CargoSet enthaltenen LKWs auch mit dem DB Set XL nutzen.

In diesem Fall ist es also erforderlich den Eintrag für den DB Set XL nach demjenigen für den CargoSet in "newgrf.cfg" zu haben.

Möchte man (aus welchen Gründen auch immer) eine der alten Versionen des DB Sets oder den TempSet benutzen dann muss der Eintrag für den DB Set XL in "newgrf.cfg" entfernt oder auskommentiert (durch #) werden denn der DB Set XL kann durch keine der anderen .grf Dateien deaktiviert oder überschrieben werden, weder durch einen der alten DB Sets noch durch einen der beiden TempSets.

Parameter für den DB Set XL

Der DB Set XL nutzt einige Voreinstellungen, z.B. ist die Benutzung der Bahnschranken und die Benutzung von zufälligen Farbgebungen bei einigen Güterwagen voreingestellt. Durch die Verwendung eines Parameters können die Grundeinstellungen verändert werden. Dazu werden einfach die entsprechenden Zahlen addiert und das Resultat als Parameter hinter den Eintrag des DB Set in "newgrf.cfg" geschrieben:

1 - deaktivieren der Bahnschranken

Die Bahnschranken des DB Set XL ersetzen die originalen Warnblinkanlagen. Es gibt zwei Typen von Schranken:

  • ländlich - Halbschranken mit Warnzeichen ausserhalb der Städte,
  • städtisch - Vollschranken mit Warnblinkanlage in Städten,

Abhängig davon ob Rechts- oder Linksverkehr eingestellt wurde öffnen sich auch die Schranken zur jeweils richtigen Seite.

2 - zufällige Farbe der Kesselwagen

Die Farbe für neugekaufte Rohöl-Kesselwagen wird zufällig gewählt, ist aber für alle (neuen) Wagen eines Zuges gleich. Durch Angabe dieses Parameters werden Kesselwagen in einzeln zufälliger Farbe gekauft. Die Farben der Kesselwagen für chemische Produkte ("Waren") hingegen werden niemals zufällig ausgewählt sondern sind zeitabhängig.

4 - zufällige Beladung der Rungenwagen

In der XL Version können die Rungenwagen acht verschiedene Ladungen "Stahl" anzeigen. Wie bei den Kesselwagen die Farbe ist hier eine zufällig gewählte Ladung für alle neuen Wagen die gleiche. Dies kann durch Angabe dieses Parameters so geändert werden dass die Ladung für jeden einzelnen Wagen zufällig gewählt wird.

8 - Abschalten der deutschen Formsignale

Deutsche Formsignale werden in jedem Fall nur dann angezeigt wenn "signalsontrafficside" in der Datei "ttdpatch.cfg" gesetzt ist und Rechtsverkehr eingestellt wurde.

Beispiele

  • "newgrf/dbsetxl[w].grf" - Die Verwendung von Bahnschranken sowie die Auswahl der Farben von Kesselwagen und der Ladung von Rungenwagen ist voreingestellt.
  • "newgrf/dbsetxl[w].grf 1" - die Bahnschranken sind deaktiviert,
  • "newgrf/dbsetxl[w].grf 2" - die Farben der Kesselwagen werden zufällig und einzeln gewählt,
  • "newgrf/dbsetxl[w].grf 3" - die Bahnschranken sind deaktiviert und die Farben der Kesselwagen werden zufällig für jeden Wagen gewählt,
  • "newgrf/dbsetxl[w].grf 6" - die Farben der Kesselwagen und die Ladungen für die Rungenwagen werden zufällig für jeden Wagen gewählt,
  • "newgrf/dbsetxl[w].grf 11" - Bahnschranken und deutsche Formsignale sind deaktiviert und die Farben der Kesselwagen werden für jeden Wagen zufällig gewählt,

Setzen der Schalter in ttdpatch.cfg

Der DB Set XL erfordert das Setzen folgender Schalter in der Datei "ttdpatch.cfg":

Zusätzlich sollte die "realistische kinematische Modellierung" der Zugbeschleunigung eingeschaltet sein damit die Lokomotiven sich bezüglich ihrer Leistungsdaten korrekt unterscheiden. Dafür ist die Angabe: in der Datei "ttpatch.cfg" erforderlich. (Hier sind lediglich die Werte für Dampf- und Dieselloks sowie für Monorail bzw. elektrische Lokomotiven angegeben. [xy] beziehen sich auf Maglev-Loks und Strassenfahrzeuge und sollten ebenfalls auf einen Wert von [0 ... 3] gesetzt sein.)

Besonderheiten der Lokomotiven

Mehrteilige Lokomotiven

Die im Original mehrteiligen Elektroloks sind intern als direkt gekoppelte Doppel-Lokomotiven implementiert (was man i.a. nur in Kurven sieht). Deshalb ist die Angabe von "multihead" erforderlich, vorzugsweise in der Form "multihead 0" (nicht die Standardangabe "multihead 35"!) um realistische Leistung und Geschwindigkeit zu erhalten.

Triebköpfe

Hierbei handelt es sich um die "normalen" Doppel-Loks des Originalspiels. Bei der Verwendung in Triebzügen befindet sich dabei ein Triebkopf am vorderen Ende des Zuges (in Fahrtrichtung) und der andere am hinteren Ende (entgegen der Fahrtrichtung). In der Depot-Ansicht kann man durch Verwendung von <ctrl>+click die Triebköpfe innerhalb des Zuges verschieben und umdrehen.

Mehrteilige Triebzüge

Viele Diesel- und Elektrotriebzüge wurden aus technischen Gründen in festen Anordnungen betrieben, z.B. weil die Leistung auf steigungsreichen Strecken lediglich die Verwendung einer beschränkten Anzahl von Wagen zuliess. Stattdessen wurden häufig mehrere Einheiten in Vielfachsteuerung betrieben. Dies kann im DB Set entweder auf die traditionelle Art durch Kauf der einzelnen Triebköpfe und Wagen geschehen (für die o.a. Fahrzeuge) oder für die nachstehend aufgeführten Fahrzeuge automatisch erfolgen.

Obwohl auch die Vorgängerversionen des DB Set schon Diesel- und Elektrotriebwagen enthielten wurden aus spieltechnischen Gründen nicht alle auf das neue System umgestellt.

Seit Alpha 11 kann TTDPatch per "callback" das Verhalten von Lokomotiven und Wagen in vielfältiger Weise beeinflussen. So ist z.B. auch die Verwendung von angetriebenen Wagen möglich, sogar abhängig von ihrer Position im Zugverband.

Z.B. ist der im DB Set XL enthaltene ICE-3 kein simpler Triebzug mehr sondern ist nun folgendermassen aufgebaut:

Diese Wagen werden beim Kauf automatisch eingefügt, d.h. man kauft lediglich eine ICE-3 "Lok" (d.h. den vorderen Kopf) und alle weiteren Wagen werden während des Kaufs automatisch korrekt angezeigt, inkl. des Endkopfes.

Wie beim echten ICE-3 ist es möglich einfache (8 Wagen) oder Doppelzüge (16 Wagen) zu bauen. Der kürzest mögliche ICE-3 besteht dabei aus vier Wagen (Halbzug) wobei diese Anordnung weder im richtigen Leben noch im DB Set richtig gut aussieht.

Abgesehen vom ICE-3 stehen noch weitere mehrteilige Triebzüge zur Verfügung:

Bau von mehrteiligen Triebzügen

Der Bau mehrteiliger Triebzüge erfolgt folgendermassen:

Ob es sich im Einzelfall um einen Triebkopf herkömmlicher Art oder um einen mehrteiligen Triebzug mit automatischer Zusammenstellung handelt kann übrigens leicht dem Ankaufmenü durch die verschiedene Art ihrer Darstellung entnommen werden: Triebköpfe werden wie die originalen "Doppel-Loks" angezeigt, also ein Triebkopf in Fahrtrichtung, der andere in Gegenrichtung, während mehrteilige Triebzüge als Ausschnitt aus dem Zugverband dargestellt werden.

Weitere Einstellungen

In Deutschland werden Licht- und Formsignale i.a. auf der rechten Seite des Gleises aufgestellt. Für die Darstellung von deutschen Formsignalen (sehen anders aus als die britischen) muss "rechts fahren" im TTD Auswahlmenü eingestellt sein.

Die Auswahl zwischen Rechts- oder Linksverkehr kann bis zum Bau des ersten Strassenfahrzeugs geändert werden. Falls man also wie üblich vergessen hat "rechts fahren" einzustellen kann man dies bis dahin noch ändern, das Spiel sichern und neu laden. Nun sollten die Signale rechts stehen.

DB Set XL und die KI

Auch mit dem DB Set XL kommt beim Spiel mit der KI nicht unbedingt Freude auf. Falls man davon trotzdem nicht lassen möchte verbessert sich mit Version 0.8 zumindest die Intelligenz der KI auf gewissen Gebieten.

Unter v0.8 ist die KI fähig mehrteilige Lokomotiven zu bauen, für Strecken länger als 25 Felder benutzt sie Fernverkehrswagen und für kürzere Strecken benutzt sie Nahverkehrswagen und später auch S-Bahn Züge. Zudem kann sie jetzt die passenden Güterwagen nutzen und beachtet dabei auch den dazugehörigen Industrietyp. Z.B benutzt sie für Waren aus der Raffinerie Kesselwagen für chemische Produkte. Zudem wird sie versuchen für die verschiedenen Transportaufgaben (Fern- und Nahverkehrszüge, leichte oder schwere Güterzüge) passende Lokomotiven zu benutzen.

Aus der Lokomotivtabelle kann entnommen werden welche Loks die KI benutzen wird (sie benutzt stets die Lok mit dem höchsten Rang per einem bestimmten Datum - falls sie sie sich leisten kann).

DB Set XL und die "vehicle.dat"

Eine "vehicle.dat" Datei sollte generell nicht benutzt werden da TTD diese lädt nachdem die Fahrzeugnamen eines Fahrzeugsatzes geladen wurden und so die Namen des Fahrzeugsatzes überschrieben werden würden. Eine evtl. vorhandene "vehicle.dat" Datei sollte also gelöscht oder umbenannt werden bzw "Fahrzeugnamen" in Game Options auf "default" gesetzt werden .


Welche Fahrzeuge sind im DB Set XL enthalten?

Der DB Set XL ist ein "vollständiger" Fahrzeugsatz, d.h. seine Fahrzeuge ersetzen alle 35 original verfügbaren Zug-, Monorail und Maglev-Lokomotiven. Insgesamt enthält der Set 48 Lokomotiven, über 60 Passagier- und Postwagen sowie eine komplette Ausstattung mit Güterwagen. Die verschiedenen Passagier- und Postwagen werden durch den TTDPatch per "wagon override" (das Aussehen eines Wagens wird durch den Typ der Lok bestimmt an die er angehängt wird), "variational sprites" (das Aussehen von Loks und Wagen wird durch bestimmte Ereignisse geändert, z.B. bei Eintritt eines bestimmten Datums) oder "wagon refitting" (das Aussehen eines Wagens ändert sich beim Umrüsten auf eine bestimmte Ladungsart) erzeugt.

Die im DB Set XL enthaltenen Güterwagen sind in drei Gruppen aufgeteilt. Eine erste Gruppe von kürzeren zwei-achsigen Wagen mit geringerer Kapazität steht ab 1920 für alle Güter zur Verfügung. 4-achsige Wagen mit höherer Kapazität werden in späteren Jahren verfügbar. Version 0.8 enthält eine weitere Gruppe von Güterwagen speziell für die Verwendung mit "wagonspeedlimits".

So gut wie alle Güterwagen sind für verschiedene Frachtarten umrüstbar.

Seit Alpha 19 unterstützt TTDPatch ein wesentlich realistischeres Fahrverhalten für Lokomotiven indem in den Leistungsdaten die vom Reibungsgewicht abhängige maximale Zugkraft berücksichtigt wird. Dies bedeutet dass eine Lok mit einer höheren Zugkraft grössere Zuggewichte an Steigungen bewältigen kann, während andere Fahrzeugdaten wie Höchstgeschwindigkeit oder Leistung nicht derart entscheidend sind.

Die maximale Zugkraft wurde in der folgenden Tabelle berücksichtigt. Weitere Informationen, z.B. darüber welche Lokomotiven man auswählen sollte, finden sich in dem Kapitel über Zugkraft und Auswahl von Lokomotiven.

Lokomotiven

Lokomotiven
Fahrzeug
ID
Name Traktion Typ1 Kaufzeitraum2 Leistung
[PS]
Geschwindigkeit
[km/h]
max. Zugkraft [kN] Ladung3 Zuverlässigkeits-
abnahme4
KI
Gebrauch5
00 BR92 (pr T135-11) Dampf U 1920 -1945 500 50 115   9 [1111]
73 BR75 (wü T5) 1922 - 1950 880 80 101 7 [1110]
01 BR38 (pr P8) 1923 - 1950 1180 100 138 6 [0101]
02 BR183 P 1925 - 1954 1715 115 90 12 [0100]
03 BR01 U 1931 - 1965 2240 130 152 10 [0101]
5B BR85 F 1932 - 1955 1150 80 280 8 n/a
04 BR05 P 1936 - 1965 2360 165 154 16 n/a
05 BR45 F 1937 - 1954 2855 90 260 16 n/a
06 VT-137 Diesel DMU 1935 - 1955 2 * 5105 150 11567 56 Pass. 11 [0100]
07 V-140 U 1936 - 1953 1400 100 137   25 [0010]
08 VT-08 DMU 1952 - 1975 2* 1000 120 1287 56 Pass. 15 [0100]
09 VT-95 P 1952 - 1980 150 90 347 40 Pass. 6 [1000]
0A BR221(V200) U 1954 - 1982 2700 140 235   11 [0011]
0B VT-11 DMU 1957 - 1975 2* 1100 1287 20 Post 11 [0100]
0C BR212 (V100) U 1962 - 2000 1348 100 176   5 [0010]
0D BR218 (V160) 1968 - 2002 2500 140 235 6 [1010]
5C BR614 DMU7 1972 - 2000 2 * 600 977 56 Pass. 13 n/a
0E BR232 F 1973 - 2002 4000 120 410   5 [0001]
0F BR605 (ICE-TD) DMU 1998 - 2018 2 * 2300 200 160 40 Pass. 17 n/a
10 BR612 "RegioSwinger" 1998 - 2 * 1520 160 1287 72 Pass. 17 [1000]
6A DE-AC33C "Blue Tiger" F 1997 - 3300 517   12 [0001]
71 E 62 (bay. EP1) Elektro P 1920 - 1950 710 60 133 11 n/a
6B BR152 (E52, bay. EP5) P/U 1924 - 1960 2990 90 196 16 n/a
5D BR191 (E91) F 1925 - 1975 2990 60 300 16 n/a
6C BR116 (E16, bay. ES1) P 1926 - 1962 3182 120 141 14 n/a
6D ET-87 EMU8 1927 - 1954 680 100 76 75 Pass. 11 n/a
11 BR175 (E75) U 1928 - 1970 2175 70 235   16 [1110]
12 BR195 (E95) F 1930 - 1955 3777 353 15 n/a
6E ET-11 (el T 1900) EMU8 1935 - 1954 1700 160 74 75 Pass. 17 n/a
13 BR144 (E44) U 1935 - 1970 2530 90 200   8 [1010]
14 BR194 (E94) F 1940 - 1975 4400 363 5 [0001]
72 BR515 EMU9 1954 - 1988 220 100 907 56 Pass. 5 [1000]
15 ET-30 EMU 1956 - 1978 2 * 1245 120 2 * 1467 56 Pass. 12 [1000]
16 BR140 U 1956 - 4920 110 320   7 [0011]
18 BR110 (E10) P 1956 - 1992 4670 150 275 7 [0100]
17 BR150 F 1957 - 6000 100 443 7 [0001]
19 BR103 P 1969 - 1995 8090 200 312 8 [0100]
6F BR420 EMU8 1971 - 2005 3264 14010 181 65 Pass. 9 n/a
1A BR155/250 F 1974 - 2004 7350 125 380   8 [0001]
36 BR181 U 1974 - 2005 4400 160 271 15 [0010]
70 BR11111 P 1975 - 2010 5030 150 274 7 [1000]
37 BR120 U 1979 - 2000 7620 200 340 13 [0110]
38 BR112 P 1990 - 5650 160 248 8 [1000]
54 BR401 (ICE-1) EMU 2 * 4624 280 200 9 [0100]
55 BR101 U 1996 - 8700 220 300 13 [0010]
56 BR403 (ICE-3) EMU8 1999 - 10880 330 46 Pass. 13 n/a
57 BR182 U 2001 - 9520 230   11 [0010]
58 Transrapid 09 MagLev EMU 2010 - 18000 500 n/a 120 Pass. 25 [1110]
1 U = Universal-, P = Passagier-, F = Frachtlokomotive, DMU = Dieseltriebzug, EMU = Elektrotriebzug,
an alle Diesel- oder Elektrotriebzüge und an die mit P gekennzeichneten Lokomotiven können keine Güterwagen (ausgenommen für Wertsachen) angehängt werden,
2 das angegebene Ende des Kaufzeitraums wird durch "early vehicle retirement" bestimmt, d.h. diese Loks können nicht mehr nach Ablauf von "Phase 2" der Modellebensdauer gekauft werden. Damit soll ein Kauf in der letzten Phase rapide absinkender Zuverlässigkeit vermieden werden.
3 Generelle Umrüstbarkeit für Passagiere und Post.
4 Verminderung der Zuverlässigkeit: 5 (98% - am besten) bis 25 (45% - schlecht).
5 KI Lok Gebrauch: [1111] = alle Frachten, [1000] = Passagiernahverkehr, [0100] = Passagierfernverkehr,
[0010] = leichte/schnelle Güter (Post, Wertsachen, Vieh, Waren, Stahl, Papier),
[0001] = schwere/langsame Güter (Kohle, Rohöl, Getreide, Eisenerz, Holz).
6 reale Leistung ist 2 * 410 PS.
7 geschätzt
8 mehrteiliger Triebzug, spezielles Kaufprozedere erforderlich.
9 Batteriebetrieben
10 reale Höchstgeschwindigkeit ist 120 km/h.
11Ab 1980 in kieselgrau/lachs ("S-Bahn") Farbgebung mit "wagon override" für Nahverkehrswagen (Farbgebung und Lademengenanpassung).

Reisezugwagen

Reisezugwagen
Fahrzeug
ID
Name Typ erste
Farbgebung
Baujahr1 Ladung Lademenge2 Geschwindigkeits
beschränkung
Anmerkungen
28 DRG Personenzugwagen Nahverkehr braungrün
bzw. braun3
1920 30 Pass. 5 100 2-Achser /
begrenzte Lebensdauer
29 DRG Postwagen 18 Sack 3
1B DRG Bi Personenzugwagen braungrün 1925 40 Pass. 8 140 Typ
"Donnerbüchse"
1C DRG Pwi Postwagen 24 Sack 6
2A DRG AB4ü-26 Schnellzugwagen Fernverkehr 56 Pass. 7 160 Typ "Hecht"
2B DRG Post4ü-26 Postwagen 36 Sack 9
2A Mitropa WL4ü-24 Speisewagen weinrot 40/56 Pass. 5
2A DRG SA 4ü Schnellzugwagen "Rheingold" violett/beige 1928 63 Pass. 7 n/a nur für BR18/BR01
2B DRG SPw4ü Postwagen "Rheingold" 40 Sack 8
1B DRG Personenzugwagen Nahverkehr braungrün 1930 40 Pass. 8 140  
1C DRG Postwagen 24 Sack 6
2A DRG VT-137 Schnellzugwagen Fernverkehr violett / beige 1933 56 Pass. 14 n/a
2B DRG VT-137 Postwagen 36 Sack 9 wie Schnellzugwagen
2A DRG AB4ü-35 Schnellzugwagen flaschengrün 1935 56 Pass. 7 160 Schürzenwagen
2B DRG Pw4ü-35 Postwagen 36 Sack 9
2A Mitropa WR4ü Speisewagen4 weinrot 40/56 Pass. 5
2A DB Aüm Schnellzugwagen stahlblau 1950 63 Pass. 8 n/a "F" Zugbildung
2B DB Postwagen 40 Sack 8
2A DB Wrüm Speisewagen4 weinrot 40/56 Pass. 10
2A DB Büm Eilzugwagen flaschengrün 56 Pass. 8 160  
2B DB Postwagen 36 Sack 9
2A DB VT-08 Personenwagen weinrot 1952 56 Pass. 14 n/a
2B DB VT-08 Postwagen 36 Sack 9 wie Personenwagen
1B DB VT-95 Personenwagen Nahverkehr 40 Pass. 10  
1C DB VT-95 Postwagen 24 Sack 8 wie Personenwagen
2A DB BR515 Personenwagen 1954 56 Pass. 14  
2B DB BR515 Postwagen 36 Sack 9 wie Personenwagen
2A DB ET-30 Personenwagen Fernverkehr 1956 56 Pass. 14  
2B DB ET-30 Postwagen 36 Sack 12 wie Personenwagen
2A DB TEE-Wagen rubinrot / beige 1957 56 Pass. 8 nur für VT-11
2B DB TEE-Postwagen 36 Sack 9
2A DB Rheingold II Wagen beige / kobaltblau 1960 56 Pass. 8 Rheingold Zugbildung
2A DB Rheingold II Aussichtswagen 7
2A DB Rheingold II Speisewagen
2B DB Rheingold II Postwagen 36 Sack 9
1B DB Personenzugwagen "Silberling" Nahverkehr aluminium 40 Pass. 10 140  
1C DB Postwagen "Silberling" 24 Sack 12
2A DB TEE-Wagen Fernverkehr rubinrot / beige 1968 56 Pass. 8 n/a TEE Zugbildung
2A DB TEE Aussichtswagen 7
2B DB TEE Postwagen 36 Sack 9
2A DB TEE Speisewagen4 ("Buckel" Typ) 40/56 Pass. 7
2A DB TEE Speisewagen4
(m. Stromabnehmer)
1971 40/56 Pass. 7
1B DB BR614 Wagen Nahverkehr "pop", ozeanblau / beige,
minttürkis, verkehrsrot
1972 56 Pass. 56 140  
1C DB BR614 Postwagen 24 Sack 12 wie Personenwagen
2A DB Schnellzugwagen Fernverkehr ozeanblau / beige 1974 56 Pass. 8 160  
2B DB Postwagen 36 Sack 9
1B DB "S-Bahn" Wagen Nahverkehr kieselgrau / lachs 1975 40 Pass. 40 140 nur für BR111
1C DB "S-Bahn" Postwagen 24 Sack 12
2A DB InterRegio Wagen Fernverkehr lichtgrau / fernblau 1987 48 Pass. 16 n/a IR Zugbildung
2B DB InterRegio Postwagen 32 Sack 16
2A DB Intercity Wagen lichtgrau / orientrot 56 Pass. 14 IC Zugbildung
2B DB Intercity Postwagen 36 Sack 12
2A DB Intercity Speisewagen 56 Pass. 8
1B DB Personenzugwagen Nahverkehr lichtgrau / minttürkis 40 Pass. 20 140  
1C DB Postwagen 24 Sack 12
2A DB Intercity Wagen Fernverkehr lichtgrau / verkehrsrot 1990 56 Pass. 14 n/a nur für ICE-1
2B DB Intercity Postwagen 36 Sack 12
2A DB Intercity "BordRestaurant"4 56 Pass. 8
1B DB Personenzugwagen Nahverkehr verkehrsrot / lichtgrau 1997 40 Pass. 20 140  
1C DB Postwagen 24 Sack 12
2A DB Intercity Wagen Fernverkehr lichtgrau / verkehrsrot 56 Pass. 14 n/a IC Zugbildung
2B DB Intercity Postwagen 36 Sack 12
2A DB Intercity Speisewagen4 56 Pass. 8
2A DB Intercity Wagen 1998 56 Pass. 28 nur für ICE-TD
2B DB Intercity Postwagen 36 Sack 12
1B DB "RegioSwinger" Wagen Nahverkehr verkehrsrot / lichtgrau 40 Pass. 40 140  
1C DB "RegioSwinger" Postwagen 24 Sack 12 wie Personenwagen
2A DB Intercity Wagen Fernverkehr lichtgrau / verkehrsrot 1999 56 Pass. 28 n/a nur für ICE-3
(wie ICE-TD)
2B DB Intercity Postwagen 36 Sack 12
59 DB Transrapid 09 Wagen 2010 120 Pass. 40  
5A DB Transrapid 09 Postwagen 54 Sack 18 umrüstbar für Waren und Wertsachen
2C Standard Tender  
1 Die 2-achsigen Personen- und Postwagen haben eine verkürzte Lebensdauer von 30 Jahren (1920 - 1950).
2 Die Lademenge gibt an wieviel Fracht pro "tick" ge- oder entladen wird.
3 Braun mit den bayrischen Loks ES1, EP1 und EP5 in brauner Farbgebung.
4 Speisewagen werden nur in ausreichend lange Züge (8 Wagen) und dort als fünfter Wagen eingestellt.

Reisezüge

In der folgenden Tabelle sind Reisezüge aufgeführt die mit dem DB Set XL dargestellt werden können. Dazu muss lediglich die passende Lokomotive in dem jeweiligen Zeitrahmen ausgewählt werden und Fernverkehrs- bzw Postwagen für Fernverkehr angehängt werden. Abhängig vom Loktyp sind auch Zugbildungen mit Speise- oder Aussichtswagen möglich.

Speisewagen werden nur eingestellt wenn der Zug eine Mindestanzahl von 8 Wagen (Personen- oder Postwagen) hat. Für Reisezüge die auch einen Aussichtswagen führen wird ein Speisewagen schon ab sechs Wagen eingestellt und ein Aussichtswagen ab 8 Wagen.

Einige Reisezüge können auch in normale Züge umgerüstet werden.

Z.B. kann bei Verwendung der BR18 in den Jahren 1928 - 1939 ein "Rheingold" Reisezug oder ein normaler Schnellzug (mit grünen Büm-Wagen) gebildet werden. Alle (Express-) Reisezüge haben eine etwas höhere Kapazität als die normalen Schnellzugwagen (63 Passagiere bzw. 40 Sack Post).

Man kann auf diese Weise interessante und vorbildgerechte Zugbildungen nachstellen, z.B. mit der V200: Lt. Tabelle kann diese nicht nur in normalen Schnellzügen eingesetzt werden sondern in den Jahren 1950 - 1960 auch mit blauen "Aüm"-Wagen in "F-Zügen" und in den Jahren 1969 - 1973 in TEE-Reisezügen. Im Zeitraum 1974 - 1986 fährt die V200 ozeanblau/beige Schnellzugwagen und bis 1996 grau/blaue InterRegio-Wagen. Man wird auch von niemandem gehindert auch Nahverkehrswagen oder älteres Wagenmaterial zu nutzen, das ergibt ja gerade das echte DB-Gefühl ...

Fernverkehrs-Reisezüge
1928 - 1939     Rheingold umrüstbar?1 intern. Express: (London) - Amsterdam - Basel
  BR18 ja  
BR01
1950 - 1959 "F"-Züge   nationale und internationale Express Züge
  BR01 ja Speisewagen "Wrüm" (weinrot)
V200
BR110
1960 - 1967     Rheingold   intern. Express: (London) - Amsterdam - Basel
  BR110 nein Speisewagen, Aussichtswagen
1968 - 1986     TEE   Trans-Europa-Express
  BR110 nein Speisewagen, Aussichtswagen
BR103
V200 ja Speisewagen
BR120 nein
1987 - 1996     IR   InterRegio
  BR110 nein  
BR103 IC IR-Wagen zu IC-Wagen umrüstbar
V200
BR111
BR181
1987 - 1996     IC   InterCity
  V160 IR  
BR120 Speisewagen für IC
BR112
ICE-1 nein
BR101
BR182
1997 -     IC/EC   InterCity, EuroCity
  V160 nein Speisewagen
BR120
BR112
ICE-1
BR101
ICE-TD  
ICE-3 Speisewagen
BR182
1 Umrüstbar zu Schnellzugpersonen- und -postwagen.

Güterwagen

Für jede Güterwagenart (offene Wagen, Kesselwagen, ...) stehen mehrere Exemplare zur Verfügung deren Zuladung und erlaubte Höchstgeschwindigkeit sich im Laufe der Jahre erhöhen.

Güterwagen
Fahrzeug
-ID
Name Typ1 Farbgebung Baujahr Zuladung Geschwindigkeits-
beschränkung
Fracht umrüstbar auf
1D DRG Niederbordwagen 2-Achser rotbraun 1920 15 t 60 Kohle Eisenerz, Getreide, Waren, Holz, Stahl, Papier
1E DRG Kesselwagen zufällig Rohöl  
1F DRG geschlossener Wagen rotbraun Vieh Waren, Post
22 DRG Niederbordwagen 4-Achser 1930 25 t 80 Holz Kohle, Eisenerz, Getreide, Waren
24 DRG Rungenwagen Stahl Holz, Waren, Getreide (Stroh), Papier
20 DRG geschlossener Wagen3 30 t Waren Vieh, Waren (Bier)
21 DRG Hochbordwagen 1935 28 t Getreide Kohle, Eisenerz, Waren
34 DRG Kesselwagen zufällig 1940 30 t Waren Rohöl
23 DB Selbstentladewagen rotbraun
verkehrsrot
1950
1997
40 t Eisenerz Kohle, Getreide
3C2 DB geschlossener Wagen rotbraun 1950 30 t 100 Waren Vieh
31 DB Flachwagen (Schwertransporter)  
2E DB Kühlwagen divers 120
3B2 DB Hochbordwagen rotbraun 1970 30 t Getreide Kohle, Eisenerz, Waren
412 DB Rungenwagen Stahl Holz, Waren, Getreide (Stroh), Papier
402 DB Kühlwagen divers 140 Waren  
33 DB Flachwagen für Container 1975 40 t 120
32 DB Schiebewandwagen kieselgrau / rotbraun
kieselgrau / verkehrsrot
1975
1997
35 t 140
2F DB Autotransporter rotbraun 1980
3D2 DB Kesselwagen zufällig 40 t 120 Rohöl
422 DB Flachwagen (Schwertransporter) rotbraun 1990 140  
3F2 DB Selbstentladewagen rotbraun
verkehrsrot
1990
1997
120 Eisenerz Kohle, Getreide
35 DB Planenwagen kieselgrau
verkehrsrot
160 Waren  
1 Die 2-Achser haben eine verkürzte Lebenszeit: Niederbordwagen (1920 - 1960), Kesselwagen (1920 - 1970), geschlossene Wagen (1920 - 1980).
2 Nur mit "wagonspeedlimits" verfügbar.
3 Letzter Wagen mit Bremserhäuschen (1930 - 1950).



Umrüsten von Güterwagen

In der Tabelle sind, geordnet nach Baujahr, die verschiedenen Möglichkeiten zum Umrüsten von Güterwagen aufgeführt:

Umrüstbarkeit von Güterwagen
Baujahr Zuladung Geschwindigkeits-
beschränkung
Fahrzeug-
ID
Name Waren Kohle Eisenerz Getreide Stahl Papier Holz Rohöl Vieh Post
1920 15 60 1D Niederbord x x x x x x x      
1E Kessel               x    
1F geschlossen x               x x
1930 25 80 22 Niederbord x x x x     x      
24 Rungen x     x x x x      
30 20 geschlossen x1              x  
1935 28 21 Hochbord x x x x            
1940 30 34 Kessel x             x    
1950 120 2E Kühl x                  
100 3C geschlossen x               x  
31 Rungen x                  
40 80 23 Selbstentlader   x x x            
1970 30 120 3B Hochbord x x x x            
41 Rungen x     x x x x      
140 40 Kühl x                  
1975 35 32 Schiebewand x                  
1975 40 120 33 Container x                  
1980 30 3D Kessel x             x    
35 140 2F Auto x                  
1990 40 42 Rungen x                  
120 3F Selbstentlader   x x x            
160 35 Plane x                  
1umrüstbar auf Stückgut und Bier.

Die meisten Güterwagen sind für mehrere Frachten umrüstbar. Das Umrüsten muss allerdings immer für den ganzen Zugverband erfolgen, ist also nur bei Vorhandensein einer Lokomotive möglich. Das Umrüsten selber erfolgt durch den "Umrüsten"-Knopf im Fahrzeugdepot anhand einer Auswahlliste.

Diese Liste enthält die Gesamtheit aller Frachtarten auf die die Wagen des Zugverbandes umgerüstet werden können. Sollen gleichartige Wagen gezielt auf verschiedene Frachtarten umgerüstet werden so muss man andere Wagen evtl. während des Umrüstens aus dem Zugverband entfernen (abkuppeln).

Hat man z.B. zwei Arten von Güterwagen im Zugverband wobei Typ "a" für Kohle und Eisenerz umrüstbar ist und Type "b" für Holz und Waren, dann zeigt die Auswahlliste {Kohle, Eisenerz, Holz, Waren } an. Wenn jetzt auf "Waren" umgerüstet wird, dann werden alle Wagen Typ "b" auf "Waren" umgerüstet. Wenn man danach noch auf Eisenerz umrüstet, so werden alle Wagen Typ "a" auf diese Frachtart umgerüstet.

Obwohl man möglicherweise die meiste Zeit Ganzzüge benutzt (also nur eine Frachtart), ist es leicht möglich auch kompliziertere Umrüstungen durchzuführen:

Hat man z.B. zwei Arten von Güterwagen im Zugverband wobei Typ "a" für Waren umrüstbar ist und Type "b" für Holz und Waren, dann zeigt die Auswahlliste {Holz, Waren } an. Wenn man jetzt nur die Wagen vom Typ "a" für Waren umrüsten möchte aber nicht die Typ "b" Wagen dann muss man diese während des Umrüstens von "a" abkuppeln. Man könnte das sogar als "Rangieren" bezeichnen - ein schon lange vermisstes Feature in TTD. :o)

Auf den Patagonia TTD Seiten findet sich eine Überblicksgrafik der möglichen Zugzusammenstellungen und Verwendung der Lokomotiven. Dort finden sich auch weitere Informationen über alle Loks des DB Set XL inkl. Fotos.


Zugkraft und Auswahl von Lokomotiven

Was ist Zugkraft?

Als Zugkraft wird die Kraft bezeichnet die eine Lok ausüben und dadurch Wagen ziehen kann. Sie ist eine Funktion von Leistung und Geschwindigkeit:

(1) TE = P / v

Die Zugkraft TE wird durch das "Reibungsgewicht" begrenzt das seinerseits das Ausmass der Reibung zwischen Schiene und Rad bestimmt.

Mit anderen Worten: die maximale Kraft die eine Lokomotive ausüben kann ist durch ihr Gewicht und denjenigen Anteil der Reibung zwischen Schiene und Antriebsrädern bestimmt der gross genug ist um "Schleudern" (also Durchdrehen der Räder) zu vermeiden.

(2) TE_max = W adh * µ

wobei µ = 0.20 ... 0.33, von der Beschaffenheit der Stahl-Oberflächen abhängt (Rauhigkeit, Nässe, ...)

In dem folgenden Zugkraft/Geschwindigkeits-Diagramm für die BR101 zeigt die blaue Linie den Verlauf der Zugkraft bezüglich der Reibung, die schwarze Hyperbel zeigt die Zugkraft in Abhängigkeit von der Motorleistung, (Eq. 1) und die rote Linie markiert die Höchstgeschwindigkeit.

Genutzt werden kann also nur der grün markierte Bereich (3): der Bereich (1) liegt jenseits der maximalen Reibung was zum Schleudern führen würde, und für den Bereich (2) reicht die Motorleistung nicht aus. Bei einer höheren Leistung würde es allerdings auch hier zum Schleudern kommen. Für den Bereich (4) wäre zwar die Reibung ausreichend aber die Motorleistung ist es nicht. Und auch Bereich (5) ist nicht nutzbar da er jenseits der Höchstgeschwindigkeit der Lok liegt. Ausserdem sieht man sehr schön dass TE bei Höchstgeschwindigkeit lediglich noch ein Drittel von TE_max beträgt.

Welche Loks soll man wofür auswählen?

Für die Limitierung der Zugkraft ist also das Verhältnis von Reibungsgewicht zu Gesamtgewicht (besonders für niedrige Geschwindigkeiten) entscheidender als die reine Motorleistung der Lok. Dies zeigt sich natürlich besonders an Steigungen.

Bei Schnellzugdampfloks sind oft nur die Hälfte der Achsen angetrieben was sie aufgrund des geringen Reibungsgewichtes für Steigungen nicht geeignet macht. Moderne Elektroloks mit Einzelachsantrieb sind in dieser Hinsicht wesentlich geeigneter.

In der Tabelle sind die maximalen Zuggewichte für die Passagier- und Güterzuglokomotiven des DB Set XL angegeben (ohne Diesel- oder Elektrotriebzüge) wenn sie sich die extremen Steigungen in TTD hinaufquälen müssen. Aus dem Zuggewicht kann man sehr leicht die maximale Anzahl bestimmter Wagen ableiten wenn man den "freighttrains" Faktor berücksichtigt. Lokomotiven mit der höchsten maximalen Zugkraft sind gelb hervorgehoben: diese sind für den Einsatz auf Steigungen am besten geeignet.

Zugleistungen von Lokomotiven
Fahrzeug-
ID
Name Traktion Typ1 Baujahr Leistung
[PS]
Höchstgeschwin-
digkeit [km/h]
maximale
Zugkraft [kN]
maximales
Zuggewicht [t]
00 BR92 (T13) Dampf U 1920 500 60 115 217
73 BR75 1922 880 80 100 188
01 BR38 (pr P8) 1923 1180 100 140 264
02 BR18 P 1925 1715 115 90 170
03 BR01 U 1930 2240 130 153 288
5B BR85 F 1932 1150 80 280 539
04 BR05 P 1935 2360 165 142 274
05 BR45 F 1936 2855 90 267 519
07 V-140 Diesel U 1936 1400 100 131 252
0A BR221(V200) 1954 2700 140 237 452
0C BR212 (V100) 1962 1348 100 177 334
0D BR218 (V160) 1968 2500 140 231 435
0E BR232 F 1973 4000 120 414 780
6A DE-AC33C "Blue Tiger" 1997 3300 160 517 971
71 E62 Elektro P 1920 710 60 131 247
6B BR152 (E52) U 1924 2992 90 196 369
6C BR116 (E16) P 1926 3182 120 141 266
11 BR175 (E75) U 1928 2175 70 236 445
12 BR195 (E95) F 1928 3777 70 355 669
13 BR144 (E44) U 1935 2530 90 199 375
14 BR194 (E94) F 1940 4400 90 364 686
16 BR140 U 1956 4920 110 322 607
18 BR110 (E10) P 4670 140 275 518
17 BR150 F 1957 6000 100 445 839
19 BR103 P 1969 8090 200 316 596
1A BR155/250 F 1974 7350 125 384 724
36 BR181 U 1974 4400 160 272 513
70 BR111 P 1975 5030 150
37 BR120 U 1979 7620 200 344 648
38 BR112 P 1990 5650 160 249 469
55 BR101 U 1996 8700 220 305 575
57 BR182 2001 9520 230
1 U = Universal-, P = Passagier-, F = Güterzuglokomotive.

Die Tabelle zeigt dass Dampfloks i.a. wenig Zugkraft entwickeln, was an ihrem relativ geringen Reibungsgewicht liegt. Die BR01 z.B. hat ein Dienstgewicht von 114 Mp während ihr Reibungsgewicht lediglich 60 Mp beträgt (die Achsanordnung ist 2'C1') Hingegen beträgt bei der BR92 mit einem Dienstgewicht von 57 Mp wegen der Achsanordnung von "D" das Reibungsgewicht ebenfalls 57 Mp, praktisch genau soviel wie bei der wesentlich leistungsfähigeren und teureren BR01! Das befähigt die BR92 grössere Zuggewichte zu bewältigen als z.B. die BR75, obwohl die BR92 lediglich über eine Leistung von 500 PS verfügt die BR75 aber über 880 PS.

Die Zugkraft moderner Elektroloks liegt i.a. sogar noch höher als ihr Reibungsgewicht theoretisch erwarten liesse. Dies liegt an der Verwendung von Steuerungselektronik die ein Ausnutzen der Zugkraft bis an die Reibungsgrenze erlaubt und durch Abregeln einzelner Achsen das Schleudern verhindert.


Genaueres zu den Farbgebungen im DB Set XL

Die Reichsbahn (DRG) und die DB hatten viele verschiedene Farbgebungen in Gebrauch. Die im DB Set XL verwendeten sind in der Tabelle aufgeführt.

Farbgebungen der deutschen Eisenbahnen
Ges. Farbe RAL Code Farbname Fahrzeuge
DRG 1920 - 1945
  Lokomotiven
  9005 tiefschwarz Dampflokomotiven
  3005 weinrot Stromlinienloks BR03 und 05 ab 1928
  8017 schokoladenbraun Elektrolokomotiven bis 1927
  70181 blaugrau Elektrolokomotiven 1927 - 42
  3004 rubinrot Triebzüge
    1001/3004 beige / rubinrot Triebzüge 1929 - 1941
    1001/40002 beige / violett SVT Triebzüge ab 1937
Reisezugwagen
  6008 braungrün bis Juli 1939
  6007 flaschengrün Juli 1939 - 1959
    1001/4000 beige / violett "Rheingold" ab 1937
  3005 weinrot "Mitropa" Schlaf- und Speisewagen
  3003 rubinrot "DSG" Speisewagen bis 1954
Güterwagen
  7011 eisengrau Kesselwagen
  9022 grauweiss Kühlwagen
  8012 rotbraun alle anderen Wagen
DB Lokomotiven
  1948 - 1974
  9005tiefschwarz Dampflokomotiven
  3004rubinrot Diesellokomotiven ab 1955
  6007flaschengrün Elektrolokomotiven 1953 - 59
  6020chromdioxidgrün Elektroloks mit vmax < 120km/h 1959 - 75
  5011stahlblau Elektroloks mit vmax > 120 km/h 1955 - 60
  5013kobaltblau Elektroloks mit vmax > 120 km/h ab 1960
    1001/3004 beige / rubinrot "TEE" Reisezüge 1965 - 75
1974 - 1986
    1014/5020elfenbein / ozeanblau Diesel- und Elektroloks, Triebzüge
    7035/2012kieselgrau / lachsorange "S-Bahn" Lokomotiven
1986 - 1996
  3031orientrot Diesel- und Elektroloks, Triebzüge
ab 1996
  3020verkehrsrot Diesel- und Elektroloks, Triebzüge
Reisezugwagen
1948 - 1974
  6007flaschengrün Fern- und Nahverkehrswagen 1948 - 1958
  6020chromdioxidgrün 1959 - 75
   aluminium "Silberlinge" Nahverkehr
  5011stahlblau "F"-Züge 1959 - 60
  5013kobaltblau "F"-Züge 1961 - 75
    1001/5011beige / stahlblau "Rheingold" 1953 - 62
    1001/5013beige / kobaltblau "Rheingold" 1962 - 66
    1001/3004beige / rubinrot "TEE" Reisezüge 1965 - 75
  3004rubinrot Speisewagen ab 1965, Schlafwagen ab 1970
    7035/2012kieselgrau / lachsorange "S-Bahn"
1974 - 1986
    1014/5020elfenbein / ozeanblau Schnell- und Eilzüge
1986 - 1996
    7035/6033lichtgrau / minttürkis Nahverkehr
    7035/7042lichtgrau / verkehrsgrau A Gepäckwagen
    7035/5053lichtgrau / fernblau "InterRegio"-Wagen
    7035/5053lichtgrau / orientrot EC/IC-Wagen
ab 1996
    7035/3020lichtgrau / verkehrsrot Nahverkehrswagen, EC/IC-Wagen 1996 - 2000
    3020/7035verkehrsrot / lichtgrau IC-Wagen ab 2000
Güterwagen
  7011 eisengrau Kesselwagen 1942 - 74
  7022 umbragrau Kesselwagen ab 1974
  9022 grauweiss Kühlwagen 1942 - 74
  7032 kieselgrau Kühlwagen ab 1974
  8012 rotbraun alle anderen Wagen bis 1996
  3020 verkehrsrot alle anderen Wagen ab 1996
1 RAL 7018 nicht mehr erhältlich, stattdessen RAL 7031 abgebildet
2 RAL 4000 nicht mehr erhältlich, stattdessen das hellere RAL 4001 (lilarot) abgebildet

Die Lokomotiven des DB Set XL erscheinen abhängig von Baujahr und Lebensdauer in verschiedenen Farbgebungen. In jedem Fall erscheint eine Lok in der aktuellen Farbgebung des Kaufzeitpunktes, unabhängig von ihrer originalen ersten Farbgebung. Einmal gekaufte Loks behalten ihre Farbgebung und sind daher leicht als "alte" Loks zu erkennen ...

Auf den Patagonia TTD Seiten findet sich eine Überblicksgrafik die auch alle Farbgebungen zeigt.


Bekannte Fehler

Für die Bahnschranken wurden die Orignalsprites ersetzt die keine Höheninformation besitzen. Das hat zur Folge dass es unter bestimmten Umständen zu Abbildungsfehlern kommt, z.B. wenn Gebäude auf einem Nachbarfeld stehen oder wenn ein Fahrzeug den Bahnübergang benutzt und dabei die vordere Schranke überdeckt. Im Moment kann daran leider nichts geändert werden.

TTDPatch enthält einen diffizilen Fahler in seinen Zufallsfunktionen der dazu führt, dass ein "Zufallstrigger" der an einen Zugverband gekoppelt ist auch dann (erneut) ausgelöst wird wenn lediglich die Lok ersetzt wird (z.B. durch "autoreplace") In einem solchen Fall würden z.B. Kesselwagen ihre Farbgebungen wechseln.

Um "Sprites" (deren Anzahl begrenzt ist) einzusparen zeigen nur symmetrische Postwagen Ladungszustände an. Ein symmetrischer Wagen (ohne Rücklichter) benutzt lediglich 4 Sprites, aber ein unsymmetrischer Wagen (m. Rücklichtern) benutzt 8 Sprites. D.h. man kann bei drei Ladungszuständen schon 12 Sprites per Wagen einsparen. Wenn man also Ladungszustände bei den Postwagen sehen möchte dann sollten diese nicht am Schluss des Zuges stehen. Einige unsymmetrische Wagen, wie die alten 2-Achser oder der "Rheingold" Postwagen zeigen aber in jedem Fall Ladungszustände an, auch am Zugschluss.

Die Passagierkapazitäten für mehrteilige Triebzüge sind falsch da TTDPatch keine Callbacks für die Veränderung der Kapazität zur Verfügung stellt. Zur Zeit ist es deshalb nicht möglich die Kapazität von Nah- oder Fernverkehrswagen so anzupassen dass sich die historisch korrekte Passagierkapazität für den jeweiligen Triebzug ergibt.


Entwicklung - Fehlerbehebung

V0.82 (5. Mai 2005)

V0.81 (15. März 2005)

V0.80 (30. Nov. 2004)

V0.71 (20. Juni 2004)

V0.7 (31. Mai 2004)

V0.64 (4. Apr. 2004)

V0.63 (18. Feb. 2004)

V0.62 (18. Feb. 2004)

V0.61 (11. Feb. 2004)

V0.6 (9. Feb. 2004)

V0.5 (15. Nov. 2003):

v0.4 (16. Sep. 2003):

v.0.3 (16. Aug. 2003):



Weitere Planungen

Es wird immer wieder Ideen geben wie man den DB Set weiter verbessern kann, aber im Moment setzen die meisten TTDpatch Möglichkeiten voraus die noch nicht zur Verfügung stehen:

Streckenbaufahrzeuge
Einige Streckenbaufahrzeuge stehen bereits zur Verfügung, aber im Moment gäbe es keinen Nutzen für sie im Spiel. Dies könnte sich allerdings durch die Implementierung eines "trackmaintenancecosts" Features ändern.

Steuerwagen
Steuerwagen werden genutzt damit die Lok am Streckenendpunkt nicht gedreht zu werden braucht. In TTD fahren Züge allerdings nie "rückwärts", auch diese Neuerung müsste also erst einmal implementiert werden.

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Danksagungen

Dass es überhaupt diese ganzen neuen Fahrzeuge gibt ist der überragenden Arbeit von Josef Drexler und Marcin Grzegorczyk zu verdanken die TTDPatch geschaffen haben. Ganz besonders möchte ich Josef für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit danken die nicht nur diesen Fahrzeugsatz hervorgebracht hat sondern auch die weitere Entwicklung von TTDPatch ganz ungemein befördert hat.

Dass Version 0.8 überhaupt so schnell "auf den Markt" kommen konnte ist Raichase zu verdanken, der sich tapfer durch Unmengen von Probespielen gekämpft hat auf seiner Jagd nach dem finalen "bug".

Auch Georg Ringler sei an dieser Stelle gedankt für die Hilfe bei der Erstellung des endgültigen Farbschemas für diesen Set sowie für die Anordnung der Lokomotiven bezüglich ihrer Zuverlässigkeit.


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